Das Ministerium für Verkehr und nachhaltige Mobilität hat zwei neue Aufträge im Wert von 17 Millionen Euro vergeben, um den Abschnitt Madrid-Zaragossa an die Schienenautobahn anzupassen. Mit diesem ehrgeizigen Projekt soll der Güterverkehr per Bahn gestärkt und gleichzeitig der CO2-Fußabdruck verringert und die Nachhaltigkeit im Verkehr gefördert werden.
Im Rahmen dieses Plans werden mehrere Bahnhöfe in der Provinz Saragossa von der Verlängerung ihrer Abstellgleise auf 750 Meter profitieren, was für die Kreuzung und das Abstellen langer Züge unerlässlich ist. Zu den Bahnhöfen, die von diesen Verbesserungen profitieren werden, gehören Paracuellos-Sabiñán, Morés, Épila und Grisén, wobei letzterer bereits im Bau ist.
Darüber hinaus werden an diesen Bahnhöfen neue Gleisanlagen installiert, die eine moderne und effiziente Infrastruktur für die Züge gewährleisten, die das Terminal Zaragoza Plaza mit Algeciras und anderen Logistikzentren verbinden. Diese Investitionen sowie die Implementierung fortschrittlicher Systeme wie des automatischen Sperrsystems (BAB) zwischen Guadalajara und Calatayud sind ein Fortschritt bei der Modernisierung des Schienenverkehrs.
ZARAGOZA, EPIZENTRUM DES NACHHALTIGEN HANDELS
Die Strecke Algeciras-Zaragoza mit Verbindungen nach Europa und Marokko ermöglicht es, täglich rund 360 Lkws mit der Bahn statt auf der Straße zu transportieren. Dadurch entfallen täglich 360.000 Kilometer Verkehr und 620.000 Tonnen CO2 pro Jahr. Dieses Projekt verbessert nicht nur die logistische Effizienz, sondern positioniert Saragossa auch als Säule in der Entwicklung eines nachhaltigen multimodalen Transports in Spanien.
Das Projekt wird finanziell durch das Programm NextGenerationEU unterstützt, das Teil des Aufbau-, Transformations- und Resilienzplans ist.
Dank dieser Investition festigt Saragossa seine Rolle im Korridor Algeciras-Saragossa, einer wichtigen Route für den Gütertransport auf der Iberischen Halbinsel und darüber hinaus.